Hausaußenansicht: saubere Dachrinne, freies Fallrohr, Spritzschutz an der Sockelzone; Wasser läuft geordnet vom Dach ab, Fassade trocken

Kleine Außenkontrolle: Dachrinne, Fallrohre & Spritzwasserzonen

Freie Abflüsse • Fassade trocken • Keller schützen

Verstopfte Dachrinnen oder Fallrohre lassen Regen über die Traufe laufen – die Spritzwasserzone am Sockel wird dauerhaft nass. Folge: Abplatzender Putz, Algen, feuchte Kellermauern. Mit einer 10-Minuten-Sichtprüfung verhinderst du viele Schäden.

10-Minuten-Check außen

  • Rinne: Liegen Laub/Nadeln/Schlamm? Überlaufspuren an der Fassade?
  • Fallrohr: Sichtbar geknickt/lose? Auslauf frei? Spritzt es am Fuß zurück auf den Sockel?
  • Spritzwasserzone: Feuchte Flecken, Algenbelag, abgeplatzter Sockelputz, ausgespülter Kies?
  • Gefälle: Rinne leicht zum Ablauf geneigt? Hänger fest?
  • Bodenanschluss: Kies-/Plattenbett fällt vom Haus weg? (Wasser nicht zur Wand leiten.)

Sofortmaßnahmen (DIY)

  • Rinne säubern: Handschuhe, Schaufelchen, Eimer; anschließend mit Wasser nachspülen.
  • Fallrohr testen: Mit Gießkanne/Schlauch befüllen – staut es, reinigen oder Laubfangkorb einsetzen.
  • Auslauf verlängern: Fallrohrauslass so führen, dass Wasser mind. 1–2 m vom Haus weg versickert (Spritzschutzplatte/Kies).
  • Spritzwasserzone schützen: Erdreich/Mulch von der Wand abrücken, Kiesstreifen nachfüllen, Sockel auf Risse prüfen.
  • Nach Starkregen kontrollieren: Laufspuren/Feuchtenester markieren und gezielt nachbessern.

Typische Symptome & Ursachen

  • Grüne Beläge am Sockel → häufig dauerfeucht durch Spritzwasser.
  • Wasserlaufspuren unter der Traufe → Rinne überläuft oder Gefälle stimmt nicht.
  • Feuchte Kellerwand nach Regen → Fallrohrauslass spritzt an die Wand oder Entwässerung verstopft.

Sicherheit

Arbeiten auf der Leiter nur auf festem Untergrund, zu zweit und mit Handschuhen. Bei mehr als 1–2 Geschossen oder beschädigten Bauteilen: Fachbetrieb beauftragen.

FAQ – kurz erklärt

Wie oft sollte ich die Rinnen reinigen?

Mindestens 2× jährlich (Frühjahr & Herbst) und nach Sturm/Laubfall. Bäume in Dachnähe? Häufiger prüfen.

Hilft ein Laubfangkorb im Fallrohr?

Ja, er fängt groben Schmutz. Trotzdem regelmäßig säubern – sonst verlagert sich die Verstopfung an den Korb.

Wie weit vom Haus soll das Wasser weggeführt werden?

Als Faustregel 1–2 m vom Sockel entfernt versickern lassen. Spritzschutzplatten/Kiesbett nutzen, Gefälle vom Haus weg.

Feuchte im Keller – reicht Außenkontrolle?

Start damit. Bleibt es feucht, Kellerlüftung prüfen und ggf. Wärmebrücken/Undichtheiten abklären.

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