Wäsche trocknen ohne Feuchtestau
Richtiger Ort • kurz & kräftig lüften • Entfeuchter sinnvoll einsetzen
Beim Trocknen von Wäsche gelangt viel Feuchte in die Raumluft – das erhöht das Schimmelrisiko. Mit ein paar einfachen Regeln trocknest du sicher und energiesparend.
Der richtige Ort
- Draußen bevorzugen: Balkon/Garten, überdacht ist ideal.
- Innen: Räume mit Fenster und guter Lüftungsmöglichkeit nutzen (Bad/Küche mit Abzug sind top).
- Tür zu! Während des Trocknens die Tür schließen, damit Feuchte nicht in andere Räume zieht.
- Abstand zur Wand: Wäscheständer 5–10 cm von Außenwänden abrücken; Luft muss zirkulieren.
Richtig lüften
- Stoß-/Querlüften: Fenster weit öffnen; im Winter 3–5 Min., in der Übergangszeit 5–10 Min.
- Keller beachten: Im Sommer meist nicht lüften (Taupunkt!), im Winter kurz stoßlüften.
- Umluft bewegen: Wäscheständer nicht „zupacken“; wer will, nutzt kurz einen leisen Ventilator.
Entfeuchter & Trockner
- Entfeuchter: In kleinen Räumen sehr effektiv. Ansaugseite Richtung Wäscheständer, Zielbereich 40–60 % r. F.
- Wäschetrockner: Wärmepumpentrockner sind effizient; Ablufttrockner nur mit Außenanschluss.
- Schleuderdrehzahl: Höher schleudern reduziert Restfeuchte und Trockendauer deutlich.
Warum das wirkt
Kurzes, intensives Abführen der feuchten Luft verhindert, dass Oberflächen den Taupunkt erreichen. Luftzirkulation und ein passender Entfeuchter senken die Raumfeuchte schnell – Schimmel hat weniger Chancen.
FAQ – kurz erklärt
Im Schlafzimmer trocknen – geht das?
Nur im Notfall. Schlafzimmer sind kühl und feuchteempfindlich. Wenn doch: Tür zu, kurz stoß-/querlüften, Abstand zur Außenwand einhalten.
Ist Kippstellung ausreichend?
Nein. Kipp lüftet langsam und kühlt Leibungen aus. Besser: kurz und kräftig stoß- oder querlüften.
Wie viel Feuchte entsteht beim Trocknen?
Es entsteht spürbar viel Wasserdampf. Deshalb immer mit Lüften/Entfeuchter kombinieren – besonders in kleinen Räumen.